Page 4 - WestPoint_Ausgabe18_Online
P. 4
Cover
Blues Pills
vom Devil Man zu Lady in Gold
Im Oktober starten die Blues Pills auf Bass und Cory Berry am Schlagzeug ihre nächste Europa Tour. Knapp 40 fanden in Frankreich mit Dorian Sor-
jetzt waren. Zahlreiche Clubshows und auch erste Festivalauftritte, wie beim Roadburn Festial und beim De- sertfest, sowie eine kleine Platten r- ma im Rücken. Doch das Retro-Rock Quartett landete den nächsten, wohl auch für sie etwas überraschenden Coup. Sie hatten sich bei Nuclear Blast um einen Vertrag beworben, doch nicht mit einer aufwändig zu- sammengestellten Mappe samt Fotos und Platten, sondern nur mit einem einfachen E-Mail. Trotzdem konnten sie Nuclar Blast überzeugen und mit einem solchen Riesen im Rücken (bei Nuclear Blast stehen aktuell z.B. Blind Guardian, Nightwish, Sepultura und Slayer unter Vertrag) ging beim wei- teren Aufstieg alles ein klein wenig einfacher.
Es folgten ausgedehnte Touren mit Szene-Helden wie Orchid, Scorpion Child oder Kadavar sowie die Ver- ö entlichung ihrer EP „Devil Child“ und des selbstbetitelten Albums „Blues Pills“, das es mit weltweit
Shows in zwei Monaten, mit Linz und Wien stehen auch zwei Österreich Termine auf dem Programm. Doch wer ist diese Band eigentlich, die es mit ihrem aktuellen Album „Lady in Gold“ auf Platz 1 in Deutschland ge- scha t hat?
Alles begann damit, dass vor fünf Jahren eine schwedische Sängerin auf zwei Amerikaner traf und ge- meinsam in einer Garage eine Demo aufnahm und diese dann auf YouTu- be stellte. So weit, so unspektakulär. Doch im Gegensatz zu den tausen- den jungen Bands, die ihr Glück auf diese Weise versuchen, meldete sich bei den Blues Pills eine Platten rma – Crusher Records, um genau zu sein – und bot ihnen an, eine EP aufzu- nehmen. Und von da an ging der Weg der jungen Band nur noch steil nach oben.
Unsere drei Protagonisten, Elin Lars- son am Gesang, Zack Anderson am
riaux den passenden Gitarristen für die Band. Gemeinsam zogen sie nach
Örebro und nahmen die Debut-EP „Bliss“ und die Single „Black Smoke“ auf.
Viele junge Bands wären wohl gerne an dem Punkt, an dem die Blues Pills
4
