Muss ein Duo, dass aus einer Schlagzeugerin und einem singenden Gitarristen besteht, zwangsläufig wie die „White Stripes” klingen? Powder for Pigeons aus Hamburg/Melboune treten den Gegenbeweis an und fabrizieren einen ebenso erdigen wie fetten Sound, der die besten Momente des harten Wüstenrocks in sich vereint.

Mit knochentrockenen Songs und beherztem Einsatz diverser Effektgeräte sind Meike und Rhys, die beide zuvor bereits Erfahrungen im internationalen Musikgeschäft sammelten (Meike verbrachte auf Einladung eines Talent?scouts ein Jahr in den USA, Rhys eröffnete mit einer früheren Band sogar eine Melbourne-Show von Deep Purple) auf dem besten Wege, sich durch unermüdliches, europaweites Touren zu einem der heissesten Geheimtipps zu mausern und werden diesen Status sicher bald hinter sich gelassen haben. Spätestens nach dem ersten Song ist auch der letzte Skeptiker im Publikum überzeugt: Bei diesem heißen Wüstenrock bleibt kein Auge trocken.

Sänger und Gitarrist Rhys aus Australien und Schlagzeugerin Meike aus Deutschland sind die Band Powder for Pigeons. Mit erstaunlicher Leichtigkeit scheinen sie am laufenden Band hitverdächtige eingängig-riffsatte Titel rauszuhauen. Mit druckvollem Gesang und schroff-verzerrten Gitarrenspiel sowie wuchtigem Getrommel kredenzt das Duo einen energiegeladenen Sound, der jedes Rockerherz höher schlagen lässt.

Das Pow(d)erduo hat ihre drei Alben in kompletter Eigenregie herausgebracht, die alle live aufgenommen wurden und daher besonders roh und authentisch daherkommen. Durch quasi ständiges europaweites Touren haben die beiden in den letzten Jahren Festival- und Clubbühnen geteilt mit Atomic Bitchwax, Clutch, Graveyard, Red Fang, Truckfighters u.v.a.
Und auch heuer sind Powder for Pigeons wieder unterwegs – mit ihrem brandneuen Album „Washed, Dried, Brain Fried“.